Folge 10: Feminismus für alle: Auch für Männer!
Als ich meine feministische Reise antrat, hatte ich Bedenken, dass sich somit ein Mann nach dem nächste aus meinem Leben verabschieden wird. Gleichzeitig packte mich der Ehrgeiz, auch meine verkifften Kumpels mit ins Boot zu holen. Es fing mit: „Bist du für Gleichberechtigung?“ - „Ähm, ja?“ - an. „Na dann bist du Feminist!“, stellte ich dann erfreut fest. Ganz einfach! Mittlerweile ist mir aufgegangen: Feminist*innen sind immer noch am besten an ihrem feministischen Handeln zu erkennen. Ich plante also eine Folge darüber, wie sich (Cis-)Männer feministischer verhalten können. Erwachsen ist daraus ein Riesenprojekt, denn, naja. Es gab da eine kleine Überraschung. Denn dass sich Männer mit dem Feminismus so schwer tun, liegt weniger an feministischen Forderungen oder Feminist*innen. Das wäre schön einfach gewesen.
Shownotes zur Podcastfolge:
„Kritische Männlichkeit“-Blog von Janosch
Jens van Tricht: Warum Feminismus gut für Männer ist
Sorority: No more Bullshit – Das Handbuch gegen sexistische Stammtischweisheiten
Rebecca Solnit: Wenn Männer mir die Welt erklären
Queertopia / Kritische Männlich*keiten-Workshops mit blu
Privilegienblume / Power Flower
Margarete Stokowski schreibt in ihrer Spiegel-Kolumne über Väter, die Feministen werden
Laurie Penny: Unsagbare Dinge (Kapitel „Verlorene Jungs“)
Margarete Stokowski: Wie kann ich als Mann Feminist sein?
Roxane Gay: Bad Feminist (Kapitel: Fragwürdige Privilegien)
Nicole Schöndorfer: Bitte nicht klatschen
Facebook-Gruppe Kritische Männlichkeit
How to be an Ally: BIPoC - white Allys
Fikri Anıl Altıntaş auf Instagram
Weiterführendes:
Tarik Tesfu über Männer und Feminismus
Julian Dörr: „Ja, alle Männer“
Von #NotAllMen und Flirtverboten: Die häufigsten Einwände gegen #MeToo
Credits:
1000Dank an blu, Janosch, Christoph May, Fikri Anıl Altıntaş und alle Sprachnachrichter*innen!
Coverdesign: Svenja Limke
Titelmusik: Louis Schwadron
Diese beiden Bücher haben mich prächtig begleitet - "Warum Feminismus gut für Männer ist" war eine 1a-Grundlage für die Podcastfolge und Siri Hustvedts "Der Sommer ohne Männer" diente dann für den Ausgleich :)