Folge 17 - Feministisch Streiten 3:
TUpoka Ogette über weißen Feminismus und Intersektionalität
Stell dir vor, du kannst von jetzt auf gleich Sexismus oder Rassismus aus der Welt schaffen. Was würdest du wählen? Für eine Schwarze Frau oder Woman of Color ist diese Auswahl sehr wahrscheinlich absurd - denn in ihren Leben lassen sich diese Dinge nicht auseinandernehmen. Wenn Feminismus also nicht nur weißen Frauen nutzen soll, muss er intersektional gedacht werden. Um zu verstehen, dass es ein Privileg ist, dass ich als weiße Frau Sexismus und Rassismus getrennt voneinander betrachten kann und was es bedeutet, sich als Schwarze Frau nicht in feministischen Bewegungen wiederzufinden, habe ich mit Antirassismustrainerin Tupoka Ogette gesprochen. Mit diesem 3. Teil schließt sich auch die Trilogie zu "Feministisch Streiten" - natürlich nicht ohne am Ende nochmal darauf einzugehen, wie wir Feminist:innen - trotz all der Unterschiede - zusammenarbeiten können.
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Shownotes zur Podcastfolge:
Feminismus mit Vorsatz: Bildet Banden!
Audre Lorde: Vom Nutzen unseres Ärgers (PDF)
Feuer und Brot Podcastfolge: „Karen“ – witziges Meme und perfekte Komplizin des weißen Patriarchat
Natasha A. Kelly (Hg.): Schwarzer Feminismus. Grundlagentexte.
Katrin Rönicke
https://www.instagram.com/kaddaroenicke/?hl=de
Caitlin Moran: How to be a woman
taz-Artikel: Die Stärke der Frauenbewegung ist der Streit
Call your girlfriend Podcast: Shine Theory
Weiterführendes:
Vogue-Interview mit Natasha A. Kelly
Credits:
1000Dank an Tupoka Ogette, Katrin Rönicke, alle Sprachnachrichtler*innen, Daniela, Sasha, Liska, Johanna und Hannes!
Coverdesign: Svenja Limke
Titelmusik: Louis Schwadron